N 48°33.295
E 009°10.030 |
Römerweg oder nicht?
Während Walter Brants (vgl. J. Meyer, Archäologische Geheimnisse, 133 ff.)
glaubt, eine alte Römerstraße gefunden zu haben, wird dies von Carl Zeeb vehement in Frage gestellt. Auch das Landesdenkmalamt Tübingen kommt mit fast 100 % Sicherheit zu dem Ergebnis, dass es sich um keine Römerstraße handelt.
Trotzdem wurde unter der Überschrift „Historischer Weg“ auf halber Höhe eine Tafel (s. Bild) aufgestellt, die auf die Thesen und Erkenntnisse hinweist.
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Zeeb nimmt an, dass die Straße anlässlich der Errichtung des Schlosses um 1709 von Levin v. Kniestedt gebaut wurde, nachdem diese Wegeverbindung in früheren Beschreibungen und Kartendarstellungen keine Stütze findet und auch alte Flur-namen und Beschreibungen gegen eine schon seit 2000 Jahren bestehende Wegeverbindung sprechen. Auf der amtlichen Markungskarte von Rübgarten von 1830/50 erscheint zum ersten Mal der Weg durchs Michelreis zum Reichenbach. Der eigentliche Weg verlief von der Burg links oberhalb des Bachs bis zur Mühle und dann hoch ins Dorf.
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Bild von Walter Brants nach Säuberung und Freilegung |
Die heutige Straße über
den „Schneckenpaß“ auf der anderen Seite des Häringswiesenbachs wurde erst um 1860 gebaut und lange „Neue Steige“ genannt, während der Weg durch die Teufelsklinge zur „Alten Steige“ wurde.
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