Franzosendenkmal

 

N 48°34.325 
E 009°09.648 

Am 19. April 1945 wurde Rübgarten von französischen Truppen eingenommen.
Am Sonntag,
22. April 1945 wurden in der Nähe des heutigen Aussiedlerhofes Laux drei französische Soldaten erschossen.

An die drei gefallenen Franzosen erinnert, unweit des Friedhofs, von einer Hecke umgeben, ein einfaches Steinkreuz mit Inschrift in französischer Sprache.




Hier sind
der Kapitän Le Jeune,
der unteroffizier Richard und
der Kanonier Antoine
am 22.April 1945
auf dem Feld der Ehre gefallen.


Wer hinter dem Anschlag stand, konnte nicht mehr aufgeklärt werden. Die französischen Militärs forderten daher vom ganzen Dorf Vergeltung und wollten zur Abschreckung 30 im Ort verbliebene Männer zwischen 16 und 65 Jahren erschießen lassen. Durch Bemühungen der Gräfin von Bülow und befreiten französischen Kriegsgefangenen gelang es schließlich die Erschießung abzuwenden. Zur Strafe wurden aber am nordwestlichen Ortsrand 13 Häuser in Brand gesteckt und man ließ sie vollständig niederbrennen. Löschversuche wurden laut Zeitzeugen unterbunden, Wasserschläuche, mit denen man löschen wollte, zerschnitten.