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N 48°33.620
E 009°09.917 |
Schon in frühen Urkunden (ab 1383) ist von einer Mühle am Reichenbach die Rede. Diese lag jedoch vermutlich unterhalb des Weilers „Wildenau“.
Um 1575 soll dann Hß Wendel v. Wildenau auf Rübgarter Markung eine Wiese gekauft haben, die später unter dem Namen Mühlwieslein erscheint und auf der wohl die erste Mühle auf der damaligen Rübgarter Markung erbaut wurde.
Die Mühle ist aber im Laufe der Zeit zerfallen. Bis im Mai 1711 der neue Lehensherr Levin von Kniestedt die Genehmigung zum Bau einer Mühle am Reichenbach beantragte, die auch alsbald genehmigt wurde. Sie wurde vermutlich an der selben Stelle erbaut, an der bereits die erste gestanden hatte.
Ende des 19.Jahrhunderts finden sich keine Berichte mehr über die Nutzung als Mühle. Das Gebäude stand jedoch bis 1938, als es durch einen Brand zerstört wurde. Danach wurde ein kleineres Wohnhaus in diesem Bereich gebaut, das 1998 durch einen Neubau ersetz wurde.
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Lageplan nach Recherchen von Karl Zeeb:
1 Mühleweg
2 Bächlein von der Gromerquelle
3 Mühlgraben
4 Mühlweiher
5 Mühle
6 Scheune
7 Reichenbach
8 Mühlengumpen
9 Wald Richtung Teufelsklinge
10 Mühläcker, Mühlwiese, heute Kläranlage
11 Alte Steige ins Neckartal, s. historischer Weg
12 Kelterwegle Richtung Tellerhecke
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Von der alten Mühle finden sich kaum noch Spuren. Der ganze Bereich ist Privatbesitz und sollte nicht betreten werden. Vom Wald her oder vom Bach kann man sich noch eine Vorstellung machen, wie die frühere Lage gewesen sein könnte. Neben dem Bach war bis zu einem Mühlweiher ein Mühlkanal angelegt, von dem aus dann das Mühlrad mit ausreichend Wasserkraft versorgt wurde.
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Das einzige Bild, das ich bisher über die alte Mühle vor dem Brand finden konnte, stammt von Herrn Otto Armbruster und war bereits in einem Kalender der Kirchengemeinde Rübgarten veröffentlicht.
Wer weitere Bilder zur Verfügung stellen kann, darf sich deshalb gerne melden.
Zu erkennen ist deutlich noch die Mühle und links davon die Scheune. Ansatzweise auch der Mühlkanal.
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